Pfadfinder
Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG)
Gruppenstunden
Wölflinge (8–11 Jahre)
montags, 17:30–19:00 Uhr
Jungpfadfinder (11–14 Jahre)
montags, 17:30–19:00 Uhr
Pfadfinder (14–17 Jahre)
donnerstags, 18:00–19:30 Uhr
Rover (17–21 Jahre)
donnerstags, 18:00–19:30 Uhr
Jugendraum
Sankt Antonius Dresden-Löbtau
Bünaustraße 10
01159 Dresden
Kontakt
Wölflinge: Leonie Girschick, Jakob Hundsdorfer, Clara Zielke
Jungpfadfinder: Leonie Girschick, Jakob Hundsdorfer, Clara Zielke
Pfadfinder: Niklas Hahn, Magdalena Grünewald
Rover: Maria Höpfl, Jonas Schleier
Infos
Mindestalter 8 Jahre
Die DPSG ist mit rund 100.000 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen einer der größten Jugendverbände in Deutschland und ist ein Verband für Mädchen und Jungen, Frauen und Männer.
Die DPSG ist Mitglied der 1907 von Sir Lord Robert Baden-Powell gegründeten Weltpfadfinderbewegung. Sie möchte Kinder und Jugendliche dabei unterstützen, sich zu eigenständigen Persönlichkeiten zu entwickeln. Dabei stehen drei Prinzipien im Vordergrund, die bereits der Gründer der Pfadfinderbewegung, Lord Robert Baden-Powell, geprägt hat:
- „Paddle your own canoe“
Kinder und Jugendliche sollen zunehmend eigenständig entscheiden und handeln können. - „Learning by doing“
Entdecken, Erproben und Handeln fördern den Prozess, sich der Welt mit offenen Augen zuzuwenden. - „Look at the boy/girl“
Unsere Arbeit orientiert sich an den Bedürfnissen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Ihre Entwicklung und Interessen stehen im Vordergrund unserer Gemeinschaft.
Der Stamm Dresden
Der Stamm – pfadfinderisch für unseren „Ortsverband“ in Dresden – ist zurzeit der einzige DSPG-Stamm in Sachsen, seine Gründung liegt erst wenige Jahre zurück. Er ist in der katholischen Kirchengemeinde St. Antonius in Dresden-Löbtau beheimatet. Der Stamm besteht zurzeit aus ca. 35 Mitgliedern.
Pfadfinder sein bedeutet auch bei uns in Dresden, Freunde zu finden, Gemeinschaft zu erleben und gemeinsam Freude an Lagern, Fahrten und Gruppenstunden zu haben. Neben den wöchentlichen Gruppenstunden zählen unsere Lager und Fahrten zu den Höhepunkten des Jahres, die uns je nach Jahreszeit und Alter nach Sachsen, Deutschland und ganz Europa führen.
Die Gruppenstunden
Die wöchentlichen Treffen der einzelnen Altersstufen, Gruppenstunden genannt, finden im Jugendraum der Pfarrgemeinde St. Antonius in Dresden-Löbtau (Bünaustraße 10, 01159 Dresden) statt. In den Gruppenstunden verbringen wir unsere gemeinsame Zeit mit je nach Altersstufe unterschiedlichen Spielen, Projekten und Unternehmungen.
Eine regelmäßige Teilnahme an den Gruppenstunden ist erwünscht, denn nur so können spannende Ideen auch in die Tat umgesetzt werden und nur so kann auch ein echter Zusammenhalt der Gruppen entstehen. Alle Gruppen werden bei uns von volljährigen Gruppenleitern mit langjähriger Erfahrung betreut.
Wer mindestens 8 Jahre alt ist und Lust an Natur, Abenteuer, Freundschaft und sozialem Engagement hat, der ist herzlich eingeladen, bei uns mitzumachen. Selbstverständlich darf man bei uns erst mal reinschnuppern.
Wir freuen uns immer wieder über neue Kinder, Jugendliche und Leiter!
Ein Wochenende auf hoher SprEE
Oder wie nass wird es in einem Boot?
Wer paddelt mit wem? Wo schlafen wir? Dürfen nur die mit Taschenmesser-Führerschein ihr Messer mitnehmen?
Im Vorfeld unseres Kanu-Wochenendes im Spreewald hatten die Wölflinge und Jungpfadfinder einige Fragen und haben wahrscheinlich ebenso gespannt darauf gewartet wie wir.
Dann ging es los:
Am Freitag ging es dann mit insgesamt 13 Kindern, 3 Leitenden und 5 Booten los nach nach Groß Wasserburg. Dort hieß es zunächst Kohten aufbauen. Manche Kinder, die das erste Mal auf einem Pfadfinderwochenende dabei waren, ließen sich zunächst von den anderen erklären, was eine Kohte ist und ließen sich dann den Abspannknoten, das Knüpfen der Zeltplanen und das Zusammenschnüren des Kreuzes zeigen. Am Ende waren alle Zelte gut gespannt und die dunklen Wolken am Himmel machten uns keine Sorgen mehr. In der Abendrunde bekamen dann noch zwei Kinder ihr erstes Halstuch überreicht, das sie glücklich entgegennahmen.
Samstag – Und endlich geht´s aufs Wasser:
Nachdem am nächsten Morgen die Zelte abgebaut und endlich die Boote zugeteilt waren, ging es aufs Wasser. Auf einer ersten Probefahrt war das Steuern noch schwierig und die meisten Kanus fuhren abwechselnd am Rand ins Gebüsch. Aber als es dann richtig losging, klappte es schon etwas besser. Die Kinder, mit denen ich im Boot saß, staunten über den dichten Wald und meinten, dass sie sich wie im Urwald fühlten. In den Fahrpausen gingen einige in den Kanälen baden oder spritzten sich mit ihren Paddeln nass, so dass es am Ende im Boot sehr nass wurde. Aber zum Glück war alles wasserdicht verpackt.
Neben dem Baden bereitete das Schleusen den Kindern großen Spaß. Und so konnten sie von zwei Kayakfahrern sogar 1€ für die Gruppenkasse hinzuverdienen. Auf den letzten Metern zum Zeltplatz brauchten wir nochmal Kraft, um über den Neuendorfer See zu paddeln. Als wir dann etwas erschöpft dort ankamen, ging es für alle erst einmal ins Wasser. Es wurde dann auch ausprobiert, was man machen muss, um das Kanu kentern zu lassen. Ein leeres Kanu wohlgemerkt. So leicht dreht sich das Boot nicht um, so dass auf der Fahrt mit den beladenen Kanus glücklicherweise niemand unfreiwillig baden ging. Das Kohtenaufbauen klappte am zweiten Tag gleich schon viel besser und die Nudeln mit vegetarischer Bolognese füllten unsere Energiereserven wieder auf. In der Abendrunde spielten wir noch gemeinsam Werwolf und begaben uns auf eine gedankliche Reise in den düsteren Spreewald. Nach diesem ereignisreichen Tag wunderte es uns nicht, dass es am Abend viel schneller leise in den Zelten wurde als am ersten Abend.
Sonntag – Auf nach Werder!
Am Sonntag paddelten wir dann auf der Spree nach Werder. Während der Fahrt lernten auch noch andere Kinder das Steuern, was am Anfang immer etwas Übung braucht. Aber wir fuhren dafür ziemlich gut auf Kurs. Als wir am Wasserwanderrastplatz in Werder ankamen, waren die Kinder stolz auf die gepaddelten 22 km und genossen die letzte Pause mit einem Bad in der Spree.
- Leonie, aus dem Leitungsteam der Wölflinge und Jungpfadfinder -