
Pfingsten - Heiligen Geist erleben
... mit jedem Atemzug
Liebe Schwestern und Brüder,
wir nähern uns dem Pfingstfest, dem Fest, mit dem wir Christen und Christinnen vor allem das Ereignis verbinden, über das die Apostelgeschichte (Apg) berichtet:
„Als der Pfingsttag gekommen war, befanden sich alle am gleichen Ort. Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. (…) Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab“ (Apg 2,1-4).
Im Anschluss an dieses Ereignis fingen die Apostel in der Kraft des Heiligen Geistes an, das Evangelium über Jesus, den auferstandenen Herrn, mutig und freimütig (vgl. Apg 2,29) zu predigen. Somit haben wir an Pfingsten nicht nur die Anfänge der Kirche vor Augen – sondern auch den Heiligen Geist, über den auch Jesus selbst mehrfach spricht. Der Heilige Geist spielt in den neutestamentlichen Schriften eine sehr bedeutsame Rolle – und dennoch kann er in unserem Lebensalltag relativ leicht in den Hintergrund geraten. Er ist für uns vielleicht manchmal schlecht greifbar, schwer vorstellbar. Vielleicht wählte auch aus diesem Grund der Autor eines Buches über den Heiligen Geist den Titel „Der Heilige Geist – der Unbekannte“.
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