Liebe Leserinnen und Leser,
herzlich begrüßen wir Sie auf der Homepage der Pfarrei Selige Märtyrer vom Münchner Platz.
Wie wohl allen ist auch uns das Leben für den Frieden ein Herzensanliegen, dazu gehört für uns in der Fokolar-Bewegung den Geist der Geschwisterlichkeit in alle Bereiche des menschlichen Lebens hineinzutragen, Räume zu schaffen für Begegnung und Dialog. Es geht um Respekt, Toleranz und gegenseitige Wertschätzung. Diesen Werten fühlen sich nicht nur Christen verpflichtet - auch Menschen anderer Religionen und Weltanschauungen lassen sich von der Fokolar-Spiritualität inspirieren.
Der Ursprung
Alles begann 1943 in Nord-Italien. In Trient. Dort lebte die 22-jährige Grundschullehrerin Chiara Lubich (1920-2008). Der 2. Weltkrieg stellte sie vor die Frage: „Was bleibt?“
Sie fand ihre Antwort im Evangelium und begann mit jungen Frauen konkret ihr Leben danach auszurichten. Die Bevölkerung nahm Notiz davon und nannte die Gruppe bald „focolare“, was so viel wie Herdfeuer bedeutet.
Zwei Elemente haben dabei zentrale Bedeutung:
die Liebe und die Einheit „Gott ist Liebe“ (1 Johannes, 4,8). Doch wie verändert diese Erkenntnis das tägliche Leben? Diese Liebe beruht auf Gegenseitigkeit: „Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe“ (Johannes 15,12). Im Blick auf Jesus am Kreuz, der in der Stunde der Verlassenheit jene Liebe schenkt, der alle aufnimmt und sich bedingungslos hingibt, entdeckten sie den tiefen Grund der bleibenden Wert hat und zur Einheit führt, Jesus bittet den Vater: „Gib, dass sie alle eins seien“ (Johannes 17,21). Dieses Vermächtnis Jesu machte sich Chiara Lubich zu eigen und stellte ihr Leben in seinen Dienst. „Dass alle eins seien“ wurde zu ihrer Mission. Zeit ihres Lebens hatte sie Menschen animiert, an dieser Einheit mitzubauen.
Beitrag für die Einheit
So sind Lebensgemeinschaften entstanden, Frauen- und Männerfokolare, in denen Menschen diesem Ruf Gottes zum Leben für die Einheit folgen. Eine davon ist auch in Dresden. Gemeinsam mit anderen, mit Familien, Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten, Jugendlichen und Kindern wollen sie durch die gegenseitige Liebe die Voraussetzungen schaffen, um Miterbauer der Einheit zu werden, Brückenbauer. Dabei geht es um Brücken jeder Art: in inneren Prozessen ebenso wie im Miteinander, in Beziehungen - beruflich wie privat.
Zur inneren Einstellung der Menschen von der Fokolar-Bewegung gehört der Blick über die eigenen Grenzen hinaus. Sie versuchen, jeweils vor Ort zu verstehen, was ihr Beitrag für die Einheit, für ein konstruktives Miteinander in Kirche und Gesellschaft sein kann, um den Geist der Geschwisterlichkeit im Kleinen, wie im Großen in die verschiedenen Bereiche des menschlichen Lebens hineinzutragen.
Angebote in Dresden
- Monatliche Vertiefung und Austausch zum Wort Gottes
- Zwei- bis dreimonatliche Begegnung für alle Interessierten an einem Sonntagnachmittag mit Kinderprogramm
- Regelmäßige internationale Konferenzschaltungen
- Spontane Vereinbarung zu Gespräch und zum Kennenlernen im Fokolar
- Jeweils im Herbst Mitgestaltung bei Dresden is(s)t bunt
Für Interessierte geben wir gerne unsere Termine mit genauen Infos bekannt.
Auf dieser Internetseite finden Sie als Impuls auch jeden Monat die "Worte des Lebens" aus der Fokolargruppe
Kontakt
Fokolar
Robert-Koch-Strasse 9, 01219 Dresden
Tel.: 0351 4223056

