Advent, Advent und wegen Corona alles pennt?!
AKTUALISIERUNG zu den Gemeindeangeboten
Mancherorts gewinnen wir derzeit vielleicht diesen Eindruck, dass alles und jeder zu schlafen scheint… Aber nicht in unserer Pfarrei!
Viele Einzelne kümmern sich seit Wochen um das „Bestücken“ unseres neuen Internetauftritts durch das Schreiben von Beiträgen, das Heraussuchen von geeigneten Fotos und zahllosen anderen Tätigkeiten. Andere bereiten in den Gemeinden verschiedenste, meist schon traditionelle, Adventsaktionen und -angebote wieder vor. Und dann kam am vergangenen Wochenende zum Fest Christkönig, die einschneidende gesundheitspolitische Neuerung, das Gemeindeleben in persönlicher Präsenz stark einzuschränken.
Ja klar, angesichts der seit Wochen ansteigenden Zahl an Coronainfektionen konnte, nein musste Mann und Frau mit dem „Wellenbrecher“ rechnen. Aber ganz ehrlich: Der damit verbundene Frust und die Enttäuschung, vielleicht auch aufkommende Wut sind nachvollziehbar. Längst lässt sich beispielsweise nicht mehr zählen, wie viele geplante Kulturveranstaltungen wir aus unseren Kalendern streichen mussten. Auch, dass es zum wiederholten Mal den traditionellen (Familien-)Theaterbesuch mit anschließendem Striezelmarkt-Bummel trifft, schmerzt schon sehr…
Zurück zur Pfarrei: Auch hier macht uns Corona einen gehörigen „Strich durch die Rechnung“. Der Pfarreirat wollte Sie in Anbetracht des neuen Jahresmottos „Jakobusjahr – Volk Gottes auf dem Weg“ dazu aufrufen, sich bewusst ein Adventsangebot einer anderen Ortsgemeinde als der eigenen auszusuchen, um sich auf den Weg dorthin zu machen. Eben um unterwegs zu sein, offen für neue Eindrücke und um vielleicht in netten Begegnungen bisher unbekannte Menschen in unserer Pfarrei kennenzulernen. Solche persönlichen Begegnungen wären sicher zustande gekommen beim Malawi-Basar in St. Paulus oder der Krippenausstellung in St. Antonius. Nun darf dies alles nicht stattfinden, ABER auf ein paar Adventsangebote können wir trotz allem hinweisen: Die persönliche Begegnung ist nach wie vor bei Gottesdienstbesuchen möglich, auch wenn man sich auf den Weg in eine andere Gemeinde macht, wobei Beschränkungen in Teilnehmerzahlen und ein gesundheitspolitisch unerwünschter Gruppenaustausch auf dem Kirchhof allerdings auch diese Begegnungsmöglichkeiten eng begrenzen. So ergeht an dieser Stelle eine herzliche Einladung zu den Rorate-Messen in St. Marien und zu DREI spezifischen Adventsangeboten, die trotz Corona realisiert werden: das süß-geistliche Adventsfenster in St. Petrus, der „Advents(pfarr)garten“ in St. Paulus sowie ein Onlineangebot für Augen und Ohren aus St. Antonius, abrufbar in den letzten Tagen auf Weihnachten hin. Und dies alles zeigt wiederum, dass einiges in Bewegung ist in unserer Pfarrei, angefangen von der Flexibilität des Um- und Nachdenkens hin zum tatsächlichen Besuch einer der drei anderen Gemeinden der Pfarrei jenseits der eigenen Heimatgemeinde.
So ermuntern wir Sie, sich in der Adventszeit auf den Weg zu machen, um in unserer Pfarrei unterwegs zu sein, selbstverständlich unter Beachtung der aktuellen Coronabestimmungen. Bitte schreiben, erzählen oder mailen Sie uns von Ihrem eigenen Unterwegssein, von Ihren möglicherweise überraschenden Eindrücken, freudigen Erlebnissen usw. Selbst einzelne Gedankensplitter können positive (und auch weniger positive) Entdeckungen aufzeigen.
Was meinen Sie: Möchten Sie davon mehr auf der Homepage lesen? Ja?! Dann sind Sie herzlich eingeladen, uns Ihre Worte beispielsweise per Post an eines der Gemeindebüros oder per E-Mail an zukommen zu lassen.
Jetzt wünschen wir allen eine gesegnete Adventszeit, Wohlergehen, allen Kranken eine gute und alsbaldige Genesung und ganz besonders uns allen Gottes schützende und segnende Hand!
Im Namen des gesamten Pfarreirates
Agnes Holfeld und Christof Schröfl